Willkommen bei SYNTHESeIS LOVE

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"ERLÖSUNGEN"

Aufstellungs-Satsang auf Kreta

6. - 16. August 2018
(Seminarzeit = 8. - 14.8. / Resttage = Urlaub)

Satsang = Wahrhaftiges ZusammenSein
mit dir selbst, mit anderen Menschen, mit Gott=

... miteinander lachen & weinen, reden & schweigen, fragen & meditieren, Rituale & Begegnungen feiern, Mantras singen & tanzen, Channeling & Einzelarbeiten, Grenzen sich auflösen lassen & dem höheren Selbst lauschen. Alles was dich bewegt hat Platz. Du kannst "mit-uns-teilen", wenn dich ein Problem drückt oder auch nur "Da-sein" und zuhören. Durch den tiefen emotionalen und spirituellen Austausch entfaltet sich der Segen des Satsangs: Dein Herz kann sich öffnen und im "Großen Herzen" aufgehen.

7 Tage mit jeweils ca. 5-6 Stunden Seminar am Tag:
8:30 - 9 Uhr → Morgen-Meditation (Team)
10:30 - 14 Uhr → Satsang ... Erlösungen (Nika + Robert)
21 - 22:30 Uhr → Massage, Ritual, Meditation, Tanz ... etc. (Shabnam)

Diese Zeiten können vor Ort nach unseren Wünschen noch verändert werden!

Das besondere dieses Urlaubs-Seminars ist, dass Satsang immer auch außerhalb der Seminarzeiten stattfindet. So bereiten dir diese Tage den Weg in ein bewussteres und glücklicheres Leben - denn du kannst üben 24 Stunden am Tag deine Wahrheit zu leben. Egal ob du im Seminarraum bist oder auf dem Zimmer, ob ihr miteinander kocht oder essen geht, ob du mit Meer, Sonne und Wind deine Körperlichkeit genießt, schwimmst und in der Sonne liegst - du lernst Bewusstheit in deinen Tag zu bringen, zeitlose Zeit zu verbringen, alte Strukturen und Leidensmuster loszulassen und neue Erfahrungen und Menschen in dein Leben lassen ...

... und wie einfach es ist "EINFACH ZU SEIN"!


Was sind "Aufstellungen"?

Alle Menschen, mit denen wir jemals Beziehungen hatten, die nicht in Liebe (!) losgelassen wurden, bleiben durch energieraubende Stränge an uns gebunden, auch wenn wir uns schon lange von ihnen getrennt haben oder sie gestorben sind. Und all das was wir uns damals nicht sagen oder zeigen konnten, tragen wir dann jahrzehntelang (oder auch jahrhundertelang?!) mit uns herum. Alter Groll, Schuld, Hass, Enttäuschung - und ganz besonders: Nicht ausgedrückte Liebe - sind wie schwere Ketten, die uns aneinander fesseln. Bemerkbar machen sich diese Ketten oft in zwanghaften Verhaltensweisen (d.h. Verhaltensweisen, von denen du weißt, dass sie nicht gut sind für dich ... aber du tust sie trotzdem). Das ist z.B. süchtiges Verhalten, unerklärliche Ängste, Glaubenssätze, die deinen bewussten Überzeugungen widersprechen oder auch destruktive Beziehungsmuster (wenn du dir immer wieder den/die Falsche/n aussuchst). Wir ahnen oft nicht, dass wir unbewusst Aufträge ausführen, die schon seit Generationen in unseren Familien weitergereicht wurden: Das können z.B. Mütter oder Väter sein, die die Botschaft Aufopferung von ihren Ahnen übernommen haben und sie an ihre Kinder weitergeben.

Erlösungen sind Aufstellungen nach SYNTHESeIS LOVE (nicht nach Hellinger) und gehen weit über das übliche Familienstellen hinaus. Es geht nicht nur um Familie (wenn wir alle eins sind - was ist dann meine Familie?) sondern um Erlösung von Leid. Wir fragen nicht danach, wessen Leid es ist. Nur danach, ob, wer oder was erlöst werden will. Es gibt keine stereotypen VerzeihensSätze, sondern Verzeihen findet statt, wenn wir bereit sind, all die verleugneten schmerzhaften Gefühle wie Hass, Groll, Zorn und Schuld anzunehmen! Und das bedeutet, dass wir sie erst mal in ihrer ganzen Dimension spüren müssen: Ich bin der Hassende, der Täter, der Vergewaltiger, das Opfer ... Erst dann ist es möglich diese Gefühle zu verstehen und sie durch mein Herz hindurch in Liebe zu verwandeln. Manchmal geht das sofort - manchmal braucht es mehr Zeit: Wahrheit ist immer wichtiger als "Friede-Freude-Eierkuchen". Wenn Heilung stattfindet, dann ist es immer deine und die der Welt - d.h. all der Menschen, die wie du, unter dieser Verletzung gelitten haben.

Bei diesen Aufstellungen hast du die Möglichkeit deine(?) destruktiven Verhaltens- & Beziehungsmuster und karmische (Familien)-Strukturen zu erkennen ... und erlösen zu lassen! Egal, ob du selbst aufstellst oder nur Stellvertreter bist: Du kannst und musst nichts tun - außer dich zu dich öffnen für Gefühle und Verstrickungen, die erlöst werden wollen ... und dich bereit machen, Liebe, Verzeihen und Heilung durch dich hindurch fließen zu lassen. Denn Erlösung geschieht immer durch Gnade - nicht durch eigenes Tun!


"Du bist nicht der, der liebt,
wenn du nicht auch der bist,
der tötet und der getötet wird.

Wenn du dich vom "Bösen" abgrenzt
und glaubst besser zu sein,
dann bist du getrennt von Allem.

Erst wenn du spürst, dass du all das bist,
was du ablehnst, fürchtest oder hasst,
dann bist du auch der, der liebt.

Dann bist du wie Jesus:
"Mitten unter ihnen."
Nika

 

Schuldgefühle sind eine "tolle" Entschuldigung für Schuld
Der Drache Levornoc


  • Teilnahmegebühr: € 400,-
  • Wir sind dort in einem kleinen Hotel (http://alonia.net/home) mit Seminarraum (70 m², Klimaanlage). Das Hotel liegt in einer ruhigen Seitenstraße nur 80 Meter vom Strand entfernt. Die Zimmer (7 Doppel-, 6 Drei-Bettzimmer, 1 Fünfer-Apartment und 1 4er-Dachapartment) sind einfach eingerichtet und haben Bad, Balkon, Kühlschrank und Klimaanlage. Am letzten Abend lädt uns unsere herzliche Gastgeberin Eleni immer zu einem selbstgemachten kretischen Essen ein!
  • Preise für Unterkunft incl. Frühstück, Klimaanlage und Seminarraum:
    Einzelzimmer   → € 35,- / Nacht
    Doppelzimmer  → € 40,- / Nacht
    3er-Zimmer       → € 45,- / Nacht
    5er-Apartment   → € 60,- / Nacht

    Dachapartment  → schon reserviert
Hotel Alonia, Kalamaki, Kreta


  • Wie immer ist es auch möglich nur das Hotel zu buchen, ohne beim Seminar dabei zu sein ... für Kinder, Mamas, Papas, Freunde/innen, Ehe-Männer/Frauen und sonstige Anverwandte!
  • Wenn du vor oder nach dem Seminar schon/noch im Hotel wohnen möchtest, bitte selbst bei Eleni reservieren/buchen
Tel: +30-28920-45030


Unten ist ein Info-Flyer und ein Anmeldeformular als pdf zum download



Reflektionen / Feedbacks der TeilnehmerInnen des Satsangs 2018
Ich möchte diese Transformationen und die Liebe gerne mit der ganzen Welt teilen ...
... oder zumindest mir dir, der du jetzt diese Zeilen liest ;-)


"Ich flog zum Satsang mit der Vorstellung,
Teile meiner Geschichte zu erlösen,
doch dann erlebte ich eine größere Art an Erlösung.
Ganzheitlicher und umfassender.
Etwas so großes, dass ich mich fast schäme, wie klein ich oft denke.
Demut, Wunder, Staunen."

Joachim


Manuela

Sehr erlösend war für mich zu sehen, wie die Männer, selbst Opfer ihrer Geschichte sind, im Stich gelassen von der Mutter, selbst missbraucht, traumatisiert, geschlagen, im Krieg traumatisiert ...

Das hat für mich viel Heilung gegeben, denn dadurch konnte ich mein Männerbild verändern.

Bisher gab es für mich nur Papa - der "Gute" und das Monster und zum Monster konnte ich nicht hin, also habe ich aus jedem Mann einen Papa gemacht, den Guten, der aber in Wirklichkeit auch ein Monster war - in meiner Geschichte, das habe ich bisher ja geschickt verleugnet.
Inzwischen bin ich eine Woche zuhause und ich habe den Satz:

Dieser Satsang mit seinen Erlösungen hat mich bis auf die Grundmauern erschüttert und jetzt fühle ich mich wieder neu zusammengesetzt und in meiner Kraft und spüre eine neue Freiheit.

Ich übe Satsang weiter, nicht immer erfolgreich, bin aber ausdauernd und schaue mit Freude in die Zukunft, wobei ich feststelle, dass ich ja JETZT schon alles habe, was ich brauche.

Siglinde

... Auch mit meiner Eifersucht durfte ich ein paar Runden wandeln, manchmal im Gespräch mit Joachim, manchmal auch ohne viel dazu sagen zu müssen, einfach meinen Film sehen, und gut. Es ist dann oft einfach vorüber gegangen. Immer wieder: Das Bild von der Sonne, die ich bin, die jede/r ist, und die Gefühls-Wolken die vorüberziehen, manchmal notwendig tief einzutauchen, um zu erlösen, oder um bewusst zu werden, manchmal einfach vorbeiziehen zu lassen. Hallo sagen, ich kenne dich liebe Wolke, und dann zum Abschied winken und danken ... Wann das eine und das andere ansteht für mich, das kann ich oft nicht unterscheiden.

Jetzt muß ich weinen, weil mir wieder einfällt, wie du, Nika, gesagt hast, 

Nehmt mich mit, nach draußen, überall mit hin ... ich bin da.

Das rührt an Mama/ Papa, die doch immer da sein hätten sollen. An Gott, den ich so lange nicht gespürt habe, und an mich, die ich mich immer wieder verlasse.

Ich bin in vielen Aufstellungen gestanden, und soooo dankbar für alle diese Erfahrungen, und das erlöst wurde, wo ich nicht einmal geahnt hatte das da noch Erlösungen warten. So viel persönliches in mir, das weiter Frieden gefunden hat, und soooo viel für alle, die erlöst werden wollen.

Am Nachmittag am Strand, ich fühle mich wieder ganz alleine, alle anderen sind im Wasser, mir sind die Wellen zu hoch. Und dann von einer Sekunde auf die andere ist da ein Boden und ich fühle mich ALL EINS, so nah ist das , das mich alleine fühlen, und mit allem verbunden sein. Ich vermute das war da, als du, Nika entschieden hattest das wir uns abends nochmal treffen. Wenn da ein Boden ist, dann bin ich nie mehr alleine, dahin geht es.

Dann gab es eine wundervolle Meditation für Verstorbene die ins Licht wollen. Mein Vater taucht auf, und ich verzeihe ihm, dass er mich alleine gelassen hat, und verzeihe mir, dass ich ihm nicht helfen konnte, auch er war ja so allein.

... Und noch so vieles mehr war einfach nur schön, die Nachtwanderung vom Mystical View nach Kalamaki, so viele schöne einzelne Begegnungen, Christof, bei uns im Zimmer und auch immer wieder sehr nahbar. Wundervolle Abendessen mit wundervollen Sonnenuntergängen, wunderschöne Abende mit Shabnam und Körper, ganz besonders der als wir nur zu fünft waren, und es war so voller Liebe und so heilig ..
... So viel Glück mit meinem Liebsten, auch die schwierigen Stunden waren voller Glück, ich möchte nichts davon missen. Ich war sicherlich 95% glücklich mit dir, Joachim, und ich wünsch mir so sehr das wir das in unseren Alltag bringen.

Shabnam

... Es erscheint mir in Kalamaki/auf Kreta so viel leichter, mich vom Leben berühren
und das alles auch in mich rein zu lassen.
Irgendwie ist es dort „weicher“.
Es liegt natürlich nicht nur an dieser Insel oder an Kalamaki,
sondern an meinem und unserem gemeinsamen Sein dort.
An dem Boden und am besonderen Seins-Zustand, den es gibt in unserem Kreis dort.
Der mir ermöglicht, MICH dort ausbreiten und leben zu können.

Und ich danke dir sehr Nika, dass du immer wieder diesen Boden für uns/für mich bereitest und hältst mit deiner unerschütterlichen Liebe und Klarheit. Darauf kann ich mich immer verlassen – da muss ich nicht prüfen – in meinem Fall würd ich eher sagen kontrollieren, ob das für mich „passt“.
Für mich ist das, das Wesentlichste, was ich immer wieder staunend sehen darf. Das verbinde ich mit am engsten mit dem Satsang auf Kreta und mit unserem Kreis.

Ich hab auch gemerkt ich kann gar keine „Einzelheiten“ festmachen, egal ob jetzt die Aufstellungen – jede für sich eine ganze Welt … oder unsere Erlebnisse miteinander bis hin zu meinen eigenen, neurotischen Gefühlen und alten Ängsten die sich immer wieder mal gezeigt haben.

In dieser Dimension, in der ich mich und ich denke auch wir alle uns befunden haben,
hat sich irgendwie „alles Persönliche“ einfach aufgelöst.

Ist zurück getreten. Nicht greifbar und wie mir scheint halt auch einfach wirklich unwichtig. Ja kann sein, dass ich Gefühle verdränge…aber selbst das erscheint mir grad im Hinblick dessen was war, nicht mal groß erwähnenswert. Ich kann’s nicht anders schreiben, weil ich sogar jetzt, dahin kein direktes Gefühl, sondern nur eine Art Wahrnehmung bekomme. Und es war da ein, nicht in Worte zu fassender Segen und Gnade! So viel Gnade.

So hab ich bis jetzt nix geschrieben gehabt, weil ich nicht wusste und auch nicht weiß, wie ich denn ein solch riesiges (selbst das trifft es nicht) keine Ahnung, wie soll ich etwas so Grandioses und grenzenloses ErLEBEN in kleine Wörter packen? Ich bin damit überfordert. Alles, was ich tatsächlich schreiben kann ist, dass ICH MICH in DIESEM SEIN sofort und ohne zu zögern AUSBREITEN will und kann. Und mein System oder einfach alles, was mich ausmacht in dieser Energie, in der wir dort zusammen waren zu Hause fühlt. Und das ist ein unermesslicher Segen für mich.

Und wenn das für alle Menschen möglich wäre, so einen Kreis/Boden zu finden für sich,
einfach jeder glücklich und sinnhaft leben könnte.
Es gäbe wohl keine kriegerische Handlung mehr. Wozu auch?

Kann sein, dass auch das eine Illusion ist, aber ich wünsch es trotzdem jedem fühlenden Wesen. Einen Ort hier auf der Erde zu finden, wo es sich ausbreiten und Sein kann. Und ich wünsche mir ganz persönlich, dass ich dieses Ausbreiten auch mehr in meinem kleinen Leben hier im Alltag und vor allem auch mit Thomas mehr leben kann.

Frank

Aufstellung von K. Opfer – Täter: Das war für mich eine ganz große Sache. Da wurden Energien erlöst, die auch weit über K.´s Geschichte hinaus gehen, kollektiv. Und mich hat das ganz tief angerührt.

Mein Vater fiel mir ein, der ja in der Familie immer die Arschkarte hatte als „der Böse“. Und ich sehe auch eine andere Seite von ihm, wo er sich aufrichtig bemüht hat, für uns zu sorgen, seiner Verantwortung gerecht zu werden. Ich kann jetzt auch wieder den Teil spüren, wo ihm immer der Täter zugeschoben wird, eine Ungerechtigkeit ist da drin, als ob er dadurch erst recht keine Chance hat, raus zu kommen … Natürlich hatte er die gleiche Chance, raus zu kommen, wie jeder; sprich, es ist letztlich seine Verantwortung.
Für mich kann ich wahrnehmen, daß ich darin irgendwie mit ihm verbrüdert bin. Habe da wohl etwas aufgenommen. Kenne auch gut das Gefühl, ungerechtfertigt die „Arschkarte“ zugeschoben zu bekommen, damit nicht gesehen zu sein, ungerecht behandelt. ... Gehe in Kampf, „meine Wahrheit muss gesehen werden!“, nur über meine Leiche lasse ich davon ab. Beim Nachspüren im Hintergrund ein Hass auf Frauen: Verstehen mich sowieso nicht, machen mich fälschlicherweise schuldig.

Jedenfalls habe ich bei K.´s Aufstellung dann eine große Erleichterung gespürt, mir sind Felsen vom Herzen gefallen. Da ist so viel Leid geschehen in all den Kriegen und Umwälzungen. Und auch wenn Männer über die letzten Jahrtausende da die treibende Kraft waren, braucht es das Anerkennen einer gemeinsamen Verantwortung, braucht es das, das die Alleinschuld nicht dem Täter zugeschoben wird ...

... dass „der Täter“ nicht ausgeschlossen wird.

Angela

Ich muss an die lustvolle Fußmassage am Abend denken. Ich habe mich während der Massage meiner Lust hingegeben . Und dann gab es am Ende der Massage sowie in unserem Zusammensein danach, einige Momente von „ich bin eine 'neue' Frau in ihrer wahrhaftigen Größe, Weiblichkeit und Lust“.
Und auch die Erkenntnis, dass es mir und dem Gegenüber in keinster Art und Weise hilft, wenn ich versuche mich „klein“ zu machen. Ach ja - und dass es irgendwo da draußen einen Mann gibt, der sich keine „kleine leichte Feder“ als Frau wünscht, sondern eine Frau wie ich es bin ...

Mir war nicht bewusst, welch Männerbild doch noch tief in mir steckte => „Männer sind böse, an allem schuld - Frauen sind gut, sind Opfer...“ Das ist in etwa ist das Bild, das (unbewusst) in mir verankert war. So war ich während der Aufstellung von H. erst einmal sehr erstaunt, dass hier die Frauen die Wurzel des Unfriedens waren.
Aber auch in den anderen Aufstellungen wurde immer wieder deutlich sichtbar, dass der Mann zum Monster/Täter wird, weil die Frau nicht Frau genug ist, um die Wahrheit zu sehen und diese auszusprechen. Und auch, dass die Frau (Mutter) den Sohn (Mann) zum Täter macht, in dem sie ihren Sohn im Stich lässt, ihn selbst missbraucht usw. Aber auch, dass die Männer (wie mein Vater) vom Krieg traumatisiert waren. Dieses Erkennen ist sehr sehr wichtig für mich (wichtig für alle Frauen!) und darf nicht wieder vergessen werden. Und doch wird es so sein, dass ich das wieder mal vorübergehend vergessen werde. Aber ich bin mir auch sicher, dass ich mich wieder daran erinnern werde, zu eindrücklich war mein Entsetzen, als ich diesen alten Glaubenssatz in mir selbst erkannt habe und mein Erkennen der Wahrheit, die dahinter steht.

So viele wundervolle Geschenke habe ich auf Kreta erhalten -
große und scheinbar kleine,
die sich dann doch als sehr bedeutend und wertvoll gezeigt haben.

Tiefe, heilende und beglückende Erfahrungen und Begegnungen hat der Satsang - habt ihr alle - mir geschenkt und leider kann ich gar nicht alles hier aufführen. Aber danken kann ich euch allen an dieser Stelle. Danke liebe Freunde für die gemeinsame Zeit und freue mich auf die Fortsetzung unseres Weges.

Und wenn ich mich dieses Mal auch noch das ein oder andere Mal „versteckt“ habe, ich weiß es ist möglich mich euch zu zeigen und

Kreta findet nicht nur auf Kreta statt,
sondern immer dann, wenn wir uns begegnen.

Ich danke dir Nika für dein Dasein. Danke für deine unerschütterliche Liebe, die mir Schritt für Schritt dabei hilft das zu werden, was ich in Wahrheit bin. Ich liebe dich.

Mein Herzens-Dank auch an dich lieber Robert. Erst deine Liebe, deine Dasein und mit uns sein lässt meine “Liebes-Familie“ vollständig sein. Das spüre ich ganz besonders, wenn du mal nicht mit uns sein kannst - du hinterlässt dann eine große Lücke, du fehlst dann. Und es geht weiter..... Namaste

 Thomas

Mir hat die Struktur dieses Satsangs sehr gut getan. Schon beim letzten Kreta Seminar war es so, dass ich/wir sehr wenig „gemacht“ haben. Nachdem du Nika die Teilnehmer auf ihr „Konsum-/Unternehmensverhalten“ aufmerksam gemacht hast, habe ich da noch mehr darauf geachtet. Im normalen Alltag mache ich sehr viel, um nicht zu spüren, um mich abzulenken und irgendetwas unten zu halten. Ich denke mal, dass ich auch beim Satsang nicht alle meine Mechanismen gelassen habe, aber im Vergleich zum Alltag war das so gut wie nichts.  

So ziemlich am Ende hatte ich noch ein Erlebnis, das für mich auch sehr wichtig war. Ich habe es so in Erinnerung, dass da Lust(?)wellen durch uns durchgegangen sind. Es war nicht so, als ob es von irgendwem ausging, eher, als ob wir in so einem „Feld“ waren. Und es spielte auch überhaupt keine Rolle, mit wem ich da war, jetzt gerade kommt mir, so als ob es nichts Persönliches war. Ist zwar komisch, das so zu sagen, weil wir waren ja schon sehr verbunden, aber es hatte nichts mit den einzelnen Personen zu tun, sondern eher mit der Verbindung.

Notburga

Jetzt bin ich schon einige Wochen zuhause und mir geht es sehr gut, denke an die wunderbare Zeit zurück, ich trage sie in meinem Herzen und denke wie wundervoll es war mit Rainer und Euch allen zu sein. Ich habe das Gefühl es kann mir keiner nehmen. Ich kann mich immer daran erinnern und in Gedanken mit Euch sein. So wunderbar ..., auch wenn wir auseinandergehen bin ich mit Euch allen. Danke, Danke, Danke ...so schön ...

DANKE, DANKE, Nika, DANKE, DANKE Robert und auch DANKE an alle, so ein schöner Urlaub. Danke Dir Nika für den Boden den du für uns alle bereit gestellt hast, sonst hätte ich/wir das alles gar nicht so erleben können /dürfen. Für mich war es so wundervoll und im nach hinein so .... so .... schön mit Euch.

Mein Herz war so offen in der Zeit,
so voller Glück und Freude ...
es war so leicht für mich, so wunderbar schön.....

Erst als Rainer und ich aus dem gemeinsamen Hotel ausgezogen sind, konnte ich feststellen, dass wir ein bisschen Boden verloren hatten. Ich hatte gespürt, dass wir beide den Boden nicht so halten konnten und unsere Herzen nicht mehr ganz so weit offen war wie im Satsang. Ich habe wahrgenommen/gespürt wie es ist, auf einer anderen Ebene zu sein. Uns beiden ging es danach auch sehr gut, bloß diese Ebene konnten wir beide nicht halten. Da spüre ich wieder meine Sehnsucht ... die sehr groß ist, ich möchte immer so ein großes weites Herz haben. Das kann ich leider nicht halten, aber ich erinnere mich immer wieder daran und das macht mich so Dankbar.

Bin jetzt schon wieder eine Woche in der Arbeit und es ist mir erstaunlich gut gelungen im Herz zu bleiben. Für mich ist es gerade viel leichter mit Menschen zu arbeiten, es tut so gut und ist nicht so anstrengend. Es bewegt sich gerade so viel in der Arbeit, mein Herz ist viel offener für Menschen mit denen ich arbeite. Die spüren je sofort wie es mir geht, sie haben einen viel größeren Sensor dafür.

Ich bin froh dabei gewesen zu sein,

... der Satsang ist nicht aus, er geht weiter in meinem Herzen.
Ich kann/werde mich erinnern an das wunderbare große Herz,
der Weg geht weiter und immer weiter.


Claudia

In den Aufstellungen wurde nur zu deutlich, welche Verantwortung wir Frauen / Töchter/ Mütter von gewalttätigen Männern haben. Dass wir mit unserem „Opfer verhalten“, den Männern ermöglichen zu „Monstern“ zu werden. Und dass es eben auf der anderen Seite, in Wahrheit keine Monster gibt, weil alle Monster auch Opfer und Opfer auch Täter sind.

Nika hat so etwas gesagt wie wenn du nicht weißt das du alles bist, und es etwas am anderen gibt das du verurteilst, kann keine Heilung geschehen.

Zu sehen, dass du alles bist, heißt wirklich zu lieben.

Es hatte auch etwas damit zu tun sich daran zu erinnern das wir und damit ist jeder Mensch gemeint, in dem großen Herzen von Neem Karoli sitzen. Wenn wir in seinem Herzen sitzen, sehen wir keine Monster mehr, gibt es nichts, dass wir verurteilen oder ablehnen, weil wir LIEBE sind.

Diese Gewissheit hilft mir zu leben. Und hat mir geholfen zu überleben. Und ich hoffe sie hilft mir auch zu handeln, damit ich das, was ich im Satsang erfahren habe, in mein Leben trage.

Im Satsang habe ich gelernt, dass ich mich wehren muss. Dass ich als Opfer keine Verantwortung übernehme und es nur „Monster“ geben kann, weil ich Opfer bleibe. Die Heilung der Monster ist, ihnen nicht zu gestatten, Monster zu sein. Das ist Liebe und Heilung vom Opfer und Tätersein. Das heißt in seinem großen Herzen zu sitzen und Liebe zu sein.

In der ersten Runde ging es darum, was wir in diesem Satsang hergeben wollen. Um ein inneres bewusst werden, dass es nicht darum geht, etwas loszuwerden, sondern darum, was wir bereit sind herzugeben. Ich habe so weinen müssen, weil mir bewusst wurde, dass es Zeit ist, meine Söhne herzugeben. Und ich habe gewusst, dass lieben heißt loszulassen. Mein an ihnen festhalten kommt aus meiner Angst vor dem Leben, aus meinem mangelnden Vertrauen ins Leben. Und an ihnen festzuhalten hat viel mit meiner Vorstellung zu tun, sie vor „Bösem“ bewahren zu wollen oder viel mehr noch mit meinem Größenwahn sie vor Bösem bewahren zu können. Nicht wissend das es in Wahrheit nichts Böses gibt.
Es ist so schwer das wirklich zu durchdringen, um zu verstehen das es nichts Böses gibt, sind die Worte von Jesus am Kreuz für mich hilfreich:

Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht was sie tun.

Das heißt für mich, unbewusst zu sein und keine Verantwortung für sich und sein Handeln zu übernehmen. Meine Söhne zu lieben, heißt sie in Gottes Hand liegend zu sehen, wissend, egal was auch passiert, es ist genau das richtige und es ist gut. So will ich sie lieben, so will ich jeden Menschen lieben und loslassen.

Die Trennung von I. und C. hat mich erschreckt. Sie haben sich ein Versprechen gegeben und dass es so leicht gebrochen wird macht mir Angst. Gut getan haben mir Nikas Worte: Er geht eine Beziehung mit dir ein, weil du bist wie du bist und er verlässt dich, weil er ist wie er ist. Für das er kann natürlich auch sie eingesetzt werden.


Rainer

Das war für mich ein sehr schöner Satsang. Er hat mir geholfen, meiner Frau wieder so nah zu kommen, wie schon lange nicht mehr.  Der Hinweis „kein Sudoku, Lesen und sonstige Weg-geh-Hilfen“, hat dabei sehr geholfen. Es war gut, im Moment zu bleiben und hin zu spüren, was ist jetzt.

Bei den Aufstellungen hat mich besonders die Aufstellung von J. erwischt, auch wenn ich gar nicht beteiligt war. Allein, es von außen zu erleben hat gereicht. Ich wurde hierbei mit dem Männerhass der Mutter und dem Frauenhass meines Vaters konfrontiert, der besonders nach der Scheidung meiner Eltern hervorkam, wie ich heute verstehe. Die Aufstellung triggert meine Kindergeschichte, zwischen Mama und Papa, als Schiedsrichter, zwischen diesen beiden Parteien, die sich ihren Hass und ihren Zorn um die Ohren hauen. Ich stehe dazwischen mit meiner eigenen Wahrheit. Da ich aber nicht mehr unterscheiden kann, was ist denn nun richtig: meins, was Mama sagt, was Papa sagt, werde ich „kirre“ und weiß nicht mehr, wo vorn und hinten, oder oben und unten ist. Werde sofort benebelt und verwirrt, wenn ich es auszudrücken versuche. Alles fühlt sich an wie ein großer Kreisel. Es dauert bis zum nächsten Tag, bis ich die Geschichte in mir sortieren kann und aus diesem Kindererlebnis aussteigen kann.

Ebenfalls beschäftigt hat mich das Thema Abschied. Es fing bereits am Discoabend (Schwindel, verlorener Boden) an und wurde dann mit Jedem der heimfuhr wieder durchgekaut, bis es dann immer weniger schlimm wurde. Es ist jedesmal ein zumachen und innerlich weggehen. Wenn es dann wahrnehmen öffne ich mich dann wieder für die Verbliebenen. Es erinnert mich an den Abschiedsschmerz, als ich das zweite Mal von Essen nach München umziehen musste, der Schmerz über den Verlust meiner Freunde und der vertrauten Umgebung.

Ein riesengroßes Geschenk und großes Glück, war es, meinen Geburtstag mit Euch zu feiern. Die morgendliche Geschenke, und das Singen waren ein wunderschönes Geschenk, das mich umgehauen hat.

Es hat mein Herz zum Singen gebracht und meinen Tag zum Leuchten.
Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann.
Es war die schönste Geburtstagsfeier meines Lebens.

Falls ich es bisher vergessen habe Euch meinen Freunden zu danken, so möchte ich das hier nachholen: Ich danke Euch allen von ganzem Herzen. DANKE, DANKE, DANKE. Ich wurde an diesem Tag so reichlich beschenkt, wie ich mir es nur wünschen kann. Mit materiellen Geschenken, aber vor allem mit Eurer Liebe. Ihr seid in meinem Herzen.

Joachim

Es war so ein großes Geschenk miteinander zu sein im Satsang!

Meine Antwort auf die Anfangsfrage: “Was will ich hergeben“, war so aus meinem Innern, so ein tiefer Wunsch, tiefe Sehnsucht:

  • Ich will meinen Schutz vor dem Leben hergeben.
  • Ich möchte mich nicht mehr vor dem Leben schützen müssen.
  • Ich möchte vom Leben getroffen werden.

Es bringt mich auch jetzt immer wieder zum Weinen.

Was ist meine Sehnsucht:

  •  Meine Sehnsucht ist in meinem Herzen sein.
  • Ich will das Leben fühlen und spüren.
  • Ich will mich fühlen und spüren.

Im Satsang und jetzt, meinem letzten Tag auf Kreta bin ich mehr dabei und drin im Geschehen; mehr da. Berührt mich mehr. Weine mehr mit, Schmerze mehr mit.

Bei den letzten beiden Aufstellungen bei welchen ich außen saß,
hatte ich immer wieder die Wahrnehmung, dass diese in meinem HerzRaum stattfinden.

Das hat sich sehr schön angefühlt. Das war mehr als dass ich verbunden bin, mitfühle. Es hat mit mir zu tun. Es ist in mir!?!

Es war eine neue Erfahrung dieser Aufstellungen und Erlösungen, wenn mich jemand in seine Geschichte aufstellt, hat diese Rolle auch mit meiner Geschichte zu tun. Fasst mehr noch, bin ich es!?

Natürlich falle ich immer wieder raus ...  und dann falle ich immer wieder rein.

Täter habe ich innerlich und äußerlich, so ich konnte, immer auf Abstand gehalten. Dass Täter Opfer sind und Opfer Täter, durfte ich soo nah erleben.

Und dass Vergebung und Erlösung immer möglich sind.

Und dass diese selbst in Aufstellungen von anderen soo viel mit mir zu tun haben. Die Täter kommen mir näher. Und ich stand das erste Mal als Täter. In der Rolle der Verleugnung und Betäubung durch Drogen. Beeindruckend wie erleichternd "Valium" sein kann, wenn ich Täter kaum atmen kann vor Schuld. Ist nicht abzuwerten, wie ich es sonst immer tat. So nachzuvollziehen, nachzuspüren.

Auch war mein Herz nach Erlösungen oder nach Erde - Himmel Hochzeit so offen, dass ich W. stehen sah und mit offenem Herzen auf ihn zu bin. Da war Verbindung, Kontakt, Liebe. Was ich vorher nicht für möglich hielt, passierte einfach.

Die Disco war ein großes Fest. Ich war immer wieder so frei und offen. Und immer wieder auch unsicher. Da wurde viel Sehnsucht war, erfüllt im Kontakt, in meinem Ausdruck, im mich leben. Boah! Und vielleicht sogar noch lebendiger durch den dauernden Wechsel von Unsicherheit und diesem Fest des Fließens.

Nach dem Satsang im Dienst war irgendwie mein Kämpfen mit meinen Bewohnern weg. Ging nicht mehr. War jetzt einfach weich und offen. Hab einfach gemacht was sie wollten und war da.

Dieser Satsang hat viel Transformation in Gang gesetzt und viel dagegen angehen, weg machen meinerseits. Wie als wenn die beiden Hand in Hand gehen. So versteh ichs mittlerweile und so kann ich gut damit sein. Da ich mich nach wie vor weg mache und dennoch nach wie vor Transformation geschieht. Ich mach sie nicht mal.

AnnaC

In K.'s Aufstellung war ich die alte, gebrechliche Großmutter am Stock, deren Mann verletzt und traumatisiert aus dem Krieg zurückkam. In seiner Verletzung und seinem daraus resultierenden Verhalten konnte sie ihn nur noch als Monster sehen. Ich bin sehr dankbar für diese Rolle und Erlösung!
Es ist eine große Sehnsucht von mir, (auch) mit traumatisierten Menschen, z.B. Flüchtlingen, im Kontakt sein und auch für sie da sein zu können. In der Aufstellung konnte ich ahnen, dass es (auch mir!) möglich ist, im Herz und insgesamt groß genug zu sein/bleiben, dass ich auch Menschen, die fürchterliches erlebt haben, begegnen kann, auch wenn sie dazu neigen in der Folge davon aggressiv, gewalttätig zu sein. Dass ich mich nicht unbedingt in Angst vor ihnen verstecken muss, sondern ihnen begegnen kann.

In der Aufstellung wurde auch deutlich, dass in der Beziehung dieser Frau zu ihrem Mann unter dem Schrecken eine ganz wunderbare, zärtliche Liebe schlummerte, die sie gerne wieder leben wollte. Diese Liebe hat wohl schon in der Kindheit / frühen Jugend angefangen. So hatte ich mir als Kind/Jugendliche immer meine erste und große Liebe fürs Leben geträumt / ersehnt und war ziemlich enttäuscht, dass es nicht so war! Es war ein Geschenk in der Großmutter Rolle, die zarte und kräftige Lebendigkeit in der Liebe zu spüren. Das ging weit vor der Sexualität (im Bett) los und war kräftig, verbunden, lebendig. ... Die Sexualität hat sich ganz fließend und organisch daraus ergeben und entwickelt, hatte nichts abgekoppeltes, war dadurch auf eine Weise ganz natürlich tantrisch! ... So will/wollte ich das auch!
Warum können nicht alle jungen Leute von reifen (Feuer-)Frauen und (Feuer-)Männern so begleitet werden, dass sie sich dazu Zeit lassen und dahin kommen können, auch wenn es sich nicht natürlich aus ihnen so entwickelt?! Dieses Feld beschäftigt und interessiert mich immer wieder.

Sexy kleiden: ein Wunder und Erfüllung einer alten Sehnsucht, mich ausdrucksstark zu kleiden. Es gefällt mir, überwältigend zu wirken. Es war ein Geschenk, „gecoacht“ zu werden, wie das mit dem Kleiden geht. Es ist ja, wie wenn ich mir das systematisch verboten habe. Habe es von meinen Eltern anders gelernt und selbst brav so weiter praktiziert – verhüllt, mich nie abgenabelt, mich nie sexy und attraktiv ausprobiert, ... Wie wunderbar, dass A. mit ihrem vollen Koffer dabei war, ihre Erfahrung und ihre Garderobe mit mir teilte, und aus der Gruppe Reaktionen und Feedback zu bekommen. Ein BH, in dem auch mir deutlich wird, dass meine Brüste existieren, in dem ich mir im Spiegel sexy vorkomme und gefalle – es macht mir Spaß mich so zu sehen! Im Schutz der Gruppe, meiner Freunde und des Ortes traue ich mich auch kleine (erste?!) Erfahrungen zu sammeln, wie es ist, wenn ich so raus gehe und mich sehen lasse. Es ist nichts schlimmes passiert. Fremde Menschen schauen, aber es war nichts aufdringliches dabei, nichts unangenehmes.
Schön war für mich auch das Feedback von Thomas: früher hat er auf weiblichen Reize wie meine Brüste oft heimlich geschaut und wurde dann wütend auf die Frauen. Jetzt offen schauen zu können und sich mit mir zu freuen, erlebte er als heilsam.

Ich hatte das Gefühl, die Gruppe teilt meine Aufregung und meine Freude am Erkunden. Es kam mir viel Freude und Anteilnahme entgegen. Und ich glaube, einige haben aufgeregt mit mir gefiebert. Das ist/war schön! Und ich habe gemerkt, dass ich bei kleinsten Anzeichen von Neid oder Eifersucht die Neigung habe, mich schnell wieder zu verhüllen, um zu verhindern, solche Gefühle in anderen Menschen auszulösen. Aber ich habe auch verstanden, dass diese Gefühle in dem anderen Menschen sind, für die ich nicht verantwortlich bin und es keinen Sinn macht, sie zu verhindern, indem ich mich verhülle, das es dieses Gefühl im anderen nicht wegmacht.

Da fällt mir das Zitat ein, das Nelson Mandela zugeschrieben wird, aber wohl doch von einer Frau stammt:

„Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind,
Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns:
“Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, begnadet, phantastisch sein darf?...”

Für mich wurde ein bisher gründlich verdrängter Aspekt meiner Selbst aus den Fesseln gelassen.

 In den Wochen danach: In dunklen Momenten oder welchen, in denen ich gerade mal wieder in einem Loch stehe,

... erinnere ich mich an Nikas Aussage,
dass der Boden immer da ist,
auch wenn der Satsang zu Ende und Nika nicht physisch hier ist.
Und dass die Wolken vor der Sonne vorbeiziehen
und nicht ich sind!


Gabriele

Ich bin nicht mal im Ansatz in der Lage zu erfassen was in diesen Tagen alles passiert ist. Es hilft mir sehr mich immer wieder mit Manuela auszutauschen und im Kontakt zu bleiben. Durch das Reden und Mitteilen finde ich immer wieder in meine Mitte und verliere mich nicht in meinen alten Mustern und Dramen.

Ich habe tatsächlich auch - wenigstens einen Teil - meines Zorns losgelassen. Ich weiss dass Verzeihen und Verstehen meine Schlüssel zum Glück sind.

Ich habe erkannt dass ein Augenblick voller Liebe die schlimmsten Kämpfe beendet.

Liebe soll immer meine Antwort sein. Mein Wollen soll nur mehr dieses sein.
Und Annehmen muss ich "Gott liebt Dich". Ich bin geliebt, das muss ich immer wieder wissen, dann kann nicht viel schief gehen. Wenn ich aufhöre mir darüber Gedanken zu machen ob ich den/dem anderen so recht bin, und nur einfach bin wie ich bin ohne dafür etwas haben zu wollen, Anerkennung, Lob, etc. dann ist alles gut.
Ja und auf diesem neuen Boden zu gehen: ALLES IST GUT, das braucht noch einige Schritte. Ich atme es täglich in meine Zellen und übe mich darin dies zu verinnerlichen.
Ja und mein Eindruck nach diesem Satsang ist noch mehr als nach dem vor 2 Jahren, dass es nötig ist , dass wir in Verbindung bleiben ... und die Erlösungen weiter fliessen zu lassen, miteinander...


Christof

Liebe Freunde, meine und Irenes Aufstellung, unsere Trennung und die Tage danach sind für mich die prägenden Erfahrungen dieses Satsangs. Er dauert bis zur letzten Stunde und ich hab den Wunsch, daß er auch weitergeht und möchte ihn, wo immer möglich, auch außerhalb unseres Kreises leben.

Ich bin sehr dankbar, daß ich die Sätze "Ich bin unwichtig" und "Ich brauch niemanden" erfahren habe, um zu erleben, wie sehr ich dann auf der Kippe stehe und ich mich entscheiden kann, nicht wütend in die Starre zu gehen, sondern in die Lebendigkeit. Und jetzt verbindet es mich sogar mit Irene, anstatt mich zu wegzubringen, weil ich seh, daß sie was ganz ähnliches plagt, und ich fühl mich dann sehr nah mit ihr.

Aber hier beginnt auch mein Lernen; daß es mein Muster ist, aus der Verbindung zu gehen, in ganz vielen und auch heftigen Varianten, mit Wut und Angst; daß ich künftig den anderen Weg gehen kann, den in die Lebendigkeit. Und ich lerne:

Beziehung braucht Boden, um zu wachsen.
Ich darf ihn nicht entziehen; auch in einer Freundschaft nicht.
Der Boden ist Verbindlichkeit.

Und ich lerne zu sehen, was ich gewonnen habe: Freunde.
Irene als Freundin. In den Tagen nach der Trennung bis zum auseinander gehen am Flughafen zuhaus war ich ganz viel und ganz nah mit ihr. Ich kann durch unsere Aufstellungen nun vieles sehen und verstehen, auch bei ihr, einiges jedoch erst jetzt. Ich fühle, daß wir uns lange nicht so liebend begegnet sind, weil es vorher eben nicht gegangen ist. Und doch sind wir schnell mal wieder in andere alte Muster gefallen.

Und da waren dann sogar viele Freunde, ihr, die ihr uns in Liebe gezeigt habt, was gerade läuft; am Frühstückstisch, als ich unwichtig war; beim Abendessen, als ich doch tatsächlich Irene ein bissl bestimmen möchte, ein anderes Mal, als ich am Kämpfen bin, nicht in Liebe.

Und Freunde, die bleiben, auch wenn ich sie wegstoße. Nika hat da ein schönes Bild:

Ihr sitzt auf dem Ast darunter, wenn ich meinen abgesägt habe.
Ich glaub, das ist Liebe.

Ja, das Lernen, meine Muster, der andere Weg, was hab ich verloren, was hab ich gewonnen – das hab ich bisher noch nicht so intensiv und so heftig erlebt auf meinem Weg mit Euch, und so schmerzlich.

Und so bleib ich gerade noch hängen nach der großen Nähe mit Irene, hängen dabei, daß es mir einfach schon auch sehr weh tut, mich zu trennen. Und ich tu es in Liebe.


anonym

Kreta war für mich unglaublich und ich bin so froh, dass ich mich getraut habe. Die vielen Erlebnisse und Erlösungen bleiben für immer in meinem Herzen, das kann mir niemand nehmen.

… Aber ich habe Angst, wie lange werde ich das Gefühl noch halten können, dass ich die Sonne bin, wie Nika zu uns sagte:

Ihr seid das Licht und seht die Wolken, eure Gefühle, vorüberziehen
und:
Nehmt mich mit, ich bin bei euch!

Zwei Rituale waren für mich besonders erlösend: Am Samstag hatte ich einen eher traurigen Tag. Da sangen wir das Lied: I am travelling a day…und T. nahm mich an der Hand und ich nahm E. an der Hand und wir haben uns angeschaut und geschluchzt und gelacht. Kann es sein, dass ich da zuhause war? Dass ich da für diesen Moment my way home gefunden habe?

Das zweite Ritual war die große Verzeihungszeremonie am Sonntag mit dem Lied Amen. Ich war ALL-EINS mit all den Wesen, die mich verletzt haben und die ich verletzt habe und alles war gut, ich lag dann aufgelöst mit offenen Armen und offenem Herzen am Boden.

Manchmal habe ich es diesmal leichter geschafft, aus meinem Einzelzimmerdasein auf jemanden zuzugehen, um im Satsang meine Wahrheit zu leben. Auch nichts tun habe ich etwas geübt, denn: „In der Leere ist die Tür zu Gott. „

DANKE Nika und Robert und DANKE euch allen für dieses erlösende ZusammenSEIN.

Beim gemeinsamen Abendessen hatte ich das Gefühl, wir sind eine Familie und ich gehöre dazu, so wie ich bin, und dieses verliebte Paar in hellblau, Nika und Robert, sind unsere Eltern. Wir sind alle ALL-EINS. So sei es.

 
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